Über uns
Die Idee
Shakespeare sagt:
„Auf mein Wort, Gregorio, wir wollen nichts in die Tasche stecken.“ „Freilich nicht, sonst wären wir Taschenspieler.“
Der Duden und Wikipedia sagen:
Taschenspieler, der: Zauberkünstler und Gaukler die noch im 19. Jahrhundert mit wenigen und kleinen Requisiten Kunststücke und Vorstellungen aufführten und zum fahrenden Volk gehörten.
Wir sagen:
Klein. Kompakt. Kollektiv.
Wir schaffen Stücke die ideal in die Tasche passen, ohne viel Requisite oder Bühnenbild.
Somit bringen wir Theater an die verschiedensten Spielorte, frei nach dem Konzept früherer Wanderbühnen.
Theater? Beisl? Klassenzimmer? Wir kommen (fast) überall hin. Unser Hauptfokus liegt auf dem Spiel und der Auseinandersetzung mit modernen Texten und Thematiken.
Ziel ist es, in verschiedenen Konstellationen und Kollektiven Stücke zu erarbeiten, welche am Ende auch tourneetauglich sind.
Als junge Künstler*innen wollen wir unser eigenes Theater machen und uns mit den Themen auseinandersetzen, die uns aktuell erscheinen und uns beschäftigen.
Kurz: Unser Verein soll Theater zu den Menschen bringen und junge Künstler*innen verbinden.
Die taschenspielerinnen wurden 2021 von uns, Lara und Clemens gegründet.
Kennengelernt haben wir uns 2017 an der Schauspielschule, wo wir drei Jahre gemeinsam studiert haben. 2020 haben wir gemeinsam unsere Diplomprüfung absolviert und seitdem verbindet uns eine Freundschaft und stetige Arbeitsbeziehung.
Mit unserem Verein wollen wir nebst unserer Tätigkeit als Schauspieler:innen auch eigene Projekte realisieren.
Wir möchten das Theater zeigen, das wir sehen wollen und die Thematiken aufgreifen, die uns auch wirklich beschäftigen.
Eine Produktion von Null an auf die Beine stellen und in verschiedensten Funktionen dabei mitwirken.
Menschen
Clemens wurde in Wien geboren und ist in Niederösterreich aufgewachsen.
Die Lust aufs Theater und das Spielen kam früh, ganz oft mussten seine Eltern als Publikum herhalten.
Die ersten Theaterbesuche als Kind setzten wohl die Grundsteine für den späteren Berufswunsch.
Über eine Hobbytheatergruppe entstand der erste Kontakt zu professionellen Gruppen und Theaterbetrieben. Seit 2012 ist Clemens Ensemblemitglied bei Shakespeare in Mödling und steht dort jedes Jahr auf der Bühne.
Weitere Berufserfahrung sammelte er als Schauspieler, Hospitant, Regieassistent und Inspizient.
Für Clemens geht es beim Theater ums Geschichten erzählen. Je vielfältiger und bunter, je mehr Sichtweisen gezeigt werden, desto besser.
Am Beginn steht in Clemens' Arbeitsweise immer der Text (die einzige Vorlage die wir am Beginn einer Probezeit haben), sowie die Nöte & Wünsche der Figuren.
Clemens ist es wichtig, dass in einer fairen und wertschätzenden Arbeitsatmosphäre probiert und produziert wird. (Auch wenn es manchmal dann doch recht hitzig zugehen muss.)
Jeder und jede einzelne im Theaterbereich leistet Tag für Tag seinen/ihren Einsatz, trägt so zum großen Ganzen bei, damit sich irgendwann auch der Vorhang hebt.
Theater ist Miteinander.
Geboren und aufgewachsen ist Lara in der Schweiz.
Ihre Eltern mussten nicht bloss als Publikum herhalten, ihre Mutter wurde sogar sehr oft als Prinz ins Spiel einbezogen. (Danke, Mama!)
Irgendwann wurde es ihrer Mutter offenbar zu viel und Lara wurde in eine Kindertheatergruppe gesteckt.
Da hat alles begonnen und seither ist Theater aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken.
Nach Praktika am Luzerner Theater und dem Theater Tuchlaube in Aarau hat Lara ein Jahr lang am Schauspielhaus Zürich als Chorsprecherin gearbeitet, bevor sie anlässlich ihrer Schauspielausbildung nach Wien zog. Neben dem Studium arbeitete sie als Volontärin mit dem Kollektiv InnerCercle an der Offenen Burg des Burgtheaters.
Bei Lara beginnt alles mit Sprache, sie liebt die Arbeit mit und an Texten und entdeckt gerne Skripte - die sie dann am liebsten gleich inszenieren würde.
Sprache ist der Schlüssel zu allem und Theater macht diese (mehr noch als andere Kunstformen) erlebbar.
Lara möchte Theater mit und für Menschen machen: Die Themen die wir aufgreifen, sollen aktuell und relevant sein und Denkanstöße liefern.
Theater ist immer ein Gemeinschaftswerk und im Zentrum stehen die Menschen, die daran beteiligt sind.